Die Kultur des Glücksspiels ist unter den Griechen tief verwurzelt. Frühe Aufzeichnungen zeigen, dass die Menschen im antiken Griechenland gerne verschiedene Glücksspiele spielten, wie zum Beispiel Wetten auf Tierkämpfe, und dass zu diesem Zweck spezielle Tiere gezüchtet wurden. Antike griechische Autoren wie Homer haben in ihren Texten auch Glücksspiele wie Kopf oder Zahl und Würfeln erwähnt. Die Praxis hat auch unter den Griechen religiöse Bedeutung. Eine Anekdote aus der antiken Mythologie erzählt von den Göttern Zeus, Hades und Poseidon, die Würfel werfen, um das Universum unter ihnen aufzuteilen. So konnte Zeus den Himmel regieren, Poseidon die Meere und Hades die Unterwelt. Es war auch üblich, dass Spieler zu Hermes beteten, der als Gott des Glücksspiels galt, bevor sie Glücksspiele spielten. Trotzdem wurde das Wetten in der Antike weithin als Laster angesehen, und diejenigen, die Glücksspielsalons besuchten, wurden nicht mit Respekt betrachtet. Die Herrscher des antiken Griechenland unternahmen auch mehrere Anstrengungen, um die Menschen vor den negativen Auswirkungen des Glücksspiels zu schützen, indem sie die Aktivität verboten. Das Glücksspiel blieb bis 1994 weitgehend illegal, als die Regierung das Gesetz 2206/1994 zur Legalisierung von landbasierten Casinos verabschiedete. Das Gesetz erlaubte neun Casinos, in verschiedenen griechischen Städten und Inseln zu operieren. Zu den legalen Glücksspielen im Rahmen des Gesetzes gehörten Spielautomaten, Blackjack, Baccarat, Punto Banco, Würfel sowie französisches und amerikanisches Roulette. Mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes wurden im ganzen Land mehrere Casinos eröffnet. Dazu gehören das Regency Casino Thessaloniki (1996), das Casino Syros in Ermoupoli (1997) und das Casino Rodos in Rhodos (1999). Im Jahr 2002 verabschiedete die griechische Regierung ein umstrittenes Gesetz, das alle Formen elektronischer Spiele verbietet und die Unsicherheit über die Legalität von Casinospielen wie Spielautomaten erhöht. Das Verbot brachte das Land in Schwierigkeiten mit der Europäischen Kommission, und die Bemühungen um einige Bestimmungen der Gesetzgebung funktionierten nicht. Die Europäische Kommission hat Griechenland im Februar 2005 an den Europäischen Gerichtshof verwiesen, und die umstrittene Gesetzgebung wurde 2011 durch das Gesetz Nr. 4002/2011 endgültig aufgehoben. Die Gesetzgebung legalisierte Online-Casinos und ebnete 24 Betreibern den Weg, vorübergehende Genehmigungen zu beantragen. Außerdem wurde die Hellenic Gaming Commission eingerichtet, um Genehmigungen zu erteilen, Glücksspielsteuern zu erheben und die Betreiber zu regulieren. Andere Arten von Internet-Glücksspielen wie Online-Poker, Sportwetten, Fantasy-Sportarten, Lotterien, Bingo, Social Gaming und Geschicklichkeitsspiele wurden ebenfalls legalisiert. Mit der Verabschiedung dieses Gesetzes traten mehrere internationale Marken in den legalen griechischen Markt ein und verwandelten den Sektor in eine milliardenschwere Industrie. Im Jahr 2019 verarbeiteten lizenzierte Betreiber in Griechenland Einsätze im Wert von mehr als 16 Milliarden Euro und erzielten einen Umsatz von rund 2,23 Millionen Euro. Die griechische Regierung erwägt derzeit die Ausweitung des regulierten Marktes durch die Einführung von Casinos an Land in beliebten Tourismusdestinationen wie Santorini, Kreta und Mykonos. Am integrierten Flughafen Hellinikon in Athen entsteht ebenfalls ein integriertes Casino-Resort, das definitiv zu mehr Wachstum in der Branche führen wird.
Griechenland ist ein Land in der Balkanregion Europas und ist berühmt für die Heimat der Demokratie und den Geburtsort der Philosophie. Das Land besteht aus vielen Inseln mit einer Gesamtbevölkerung von 10 Millionen Menschen. Sie können Online-Casino-Spiele in Griechenland spielen, die atemberaubenden Strände genießen und die Akropolis von Athen besuchen.